KoLBi - Kohärenz in der Lehrer*innenbildung

Interdisziplinäres Projekt Region

Projektleitung

Prof. Dr. Andreas Keil (Geographie)

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Dr. Stefan Padberg (Geographie)

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Mira Schraven

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Die Fachgruppe Geographie etabliert einen interdisziplinären, projektbasierten Seminaransatz für Bachelorstudierende. Ab dem Sommersemester 2016 beginnen wir mit Seminaren, denen das fachdidaktische Arrangement der Projektmethode zugrunde liegt. Dies bietet die Chance, dass Studierende innerhalb des Seminars ihre fachwissenschaftlichen Kenntnisse erweitern und gleichzeitig fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Inhalte kennenlernen und reflektieren.

Studierende der Geographie nehmen im Rahmen der Prüfungsordnung an drei interdisziplinären Teilprojekten teil, Studierende der Sozialwissenschaften an zwei. Dadurch ist hier bereits ein erster Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen gegeben.

Innerhalb der einzelnen Seminare arbeiten kleine Gruppen problemorientiert an authentischen und aktuellen Fragestellungen. „Nachhaltigkeit“ steht dabei im Sommersemester inhaltlich im Fokus der drei verschiedenen Seminare, sodass wir uns mit einem relevanten Thema auseinandersetzen, das nicht nur die Geographie, sondern die gesamte Gesellschaft betrifft. Die einzelnen Seminargruppen werden innerhalb der Bereiche „Nachhaltiges Wirtschaften“, „Klimawandel“ und „nachhaltige Fortbewegung (insbesondere bei Schulwegen)“ arbeiten. Selbst entwickelte Fragestellungen sollen unter der Verwendung geographischer Methoden und Arbeitsweisen (z.B. Kartierungen, Interviews) bearbeitet werden. Arbeitsergebnisse werden zur weiteren Verarbeitung genutzt um Handlungsvorschläge, Unterrichtsbeiträge und Ähnliches zu entwickeln.

Eine interdisziplinäre Projektgestaltung sowie ein Austausch bzw. die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie Schulen, Organisationen und Institutionen sind vorgesehen.

Die Ergebnisse der Projektgruppen aus den verschiedenen Seminaren werden am Ende des Semesters gemeinsam öffentlich präsentiert. So wird Außenstehenden ein Einblick in die Arbeit der Geographie geboten und die an den Projekten beteiligten Studierenden erhalten nicht nur die Möglichkeit ihre Arbeit bzw. ihr Produkt zu präsentieren, sondern können sich darüber hinaus über die Vorgehensweisen und Ergebnisse anderer Projektgruppen, insbesondere der anderen Seminare, informieren. Vor dem Hintergrund, dass die einzelnen Seminare nach Möglichkeit im folgenden Semester inhaltlich fortgeführt werden, um die erarbeiteten Ergebnisse weiter zu nutzen, zu verarbeiten und weiterzuentwickeln bietet dies eine weitere Chance. Studierende erhalten bei der Ergebnispräsentation bereits die Gelegenheit, erste Eindrücke zu einem für sie möglicherweise relevanten Seminar im folgenden Semester zu sammeln, um schließlich einen Kurs nach eigenen Interessen auszuwählen.

Das interdisziplinäre, projektbasierte Vorgehen wird am Ende der Veranstaltung noch einmal zurückblickend betrachtet und auf verschiedenen Ebenen reflektiert. Wie haben wir das Projektlernen als Gruppe empfunden, was haben wir erarbeitet und was bleibt offen? Wie sehe ich als zukünftige Lehrerin oder zukünftiger Lehrer die Projektmethode zur Unterrichtsgestaltung, welche Chancen und Grenzen sehe ich, worauf sollte man in Zukunft achten?

Insgesamt bietet die Geographie damit einen projektbasierten Ansatz, der ein interdisziplinäres Lernen zukünftiger Lehrerinnen und Lehrer ermöglicht.

Weitere Informationen zu diesem Teilprojekt erhalten Sie auf der Webseite der Fakultät:

https://www.geographie.uni-wuppertal.de/geographie-aktiv/interdisziplinaere-projekte.html

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