KoLBi - Kohärenz in der Lehrer*innenbildung

Kohärenz in der Lehrerbildung (KoLBi)

Das KoLBi-Vorhaben befindet sich seit dem 01.01.2019 in der zweiten Förderphase. Die Maßnahmenlinien Curriculare Weiterentwicklung und Kohärente Ausgestaltung des Praxissemesters werden, aufbauend auf die Ergebnisse der ersten Phase, mit weiteren Zielsetzungen fortgeführt. Außerdem soll die Nachhaltigkeit gesichert werden.

Zentrales Ziel des Vorhabens ist die Steigerung der inhaltlichen Kohärenz der universitären Lehrerbildung. Die Strukturen der Lehrerbildung werden optimiert, die universitätsweite Kommunikation über die Lehrerbildung wird verbessert, die Vernetzung mit der zweiten Phase der Lehrerbildung wird intensiviert, die Qualität der Curricula und der einzelnen Lehrveranstaltungen wird – mit Blick auf die Profession – gesteigert. Zudem wird die interdisziplinäre Forschung zur Lehrerbildung gestärkt und gefördert.

Curriculare Weiterentwicklung

In der ersten Förderphase wurden für ein breites Spektrum an Fächern im Master of Education Lehr-/Lernformate etabliert, in denen die Studierenden fachwissenschaftliches, fachdidaktisches und bildungswissenschaftliches Wissen aufeinander beziehen und auf das Berufsfeld Lehramt anwenden können. Um dies weiter zu fördern, werden nun auch für das Bachelorstudium anschlussfähige Konzepte mit gleicher Zielsetzung entwickelt und umgesetzt.

Zudem werden die technischen und gestalterischen Fächer für das Lehramt an Berufskollegs schulformspezifisch curricular profiliert. Für das Lehramt an Grundschulen richtet sich der Fokus außerdem auf informatische Bildung als Antwort auf die Herausforderungen der Digitalisierung.

Kohärente Ausgestaltung des Praxissemesters

Die in der ersten Förderphase erarbeiteten Feedback- und Reflexionsformate werden auf der Basis der aktuellen Evaluationen und Forschungen weiterentwickelt, ergänzt und in den Begleitseminaren zum Praxissemester verankert. Während sich die bisherigen Entwicklungen auf die Universität konzentrierten, werden künftig Vertreterinnen und Vertreter der Schulpraxis stärker einbezogen, damit Feedback an die Studierenden in den Praxisphasen über die Institutionen hinweg kohärent gestaltet wird. Die gemeinsame Arbeit an diesen Formaten bietet Anlass für eine enge Verständigung zwischen den Akteuren aus Universität und Schule zu Themen, die für die Professionalisierung zukünftiger Lehrpersonen zentrale Bedeutung haben.

Stärkung existierender Strukturen und Sicherung der Nachhaltigkeit

Die Arbeit der ersten Förderphase wurde entscheidend durch die etablierten Strukturen der profilierten Wuppertaler School of Education unterstützt. Sie wird ihre Rolle als universitätsweiter Impulsgeber für die Lehrerbildung noch stärker als bisher wahrnehmen. Dazu wird erstens ihre Graduate School stärker mit den Fakultäten vernetzt, um eine breite Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu fördern. Zweitens wird eine organisatorische und technische Unterstützungsstruktur aufgebaut, welche die in diesem Vorhaben erarbeiteten Ergebnisse zur Weiternutzung für alle Lehrenden zur Verfügung stellt und die Abstimmung zwischen Akteuren der Universität und der Schulpraxis weiter fördert. Drittens wird die School of Education themenbezogene universitätsweite Foren als Orte der Kommunikation und Kooperation in Forschung und Lehre zur Lehrerbildung einrichten und deren Arbeit organisieren.

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